Jahwe verheißt Befreiung und Heimkehr

Jahwe verheißt Befreiung und Heimkehr

So spricht Jahwe, Israels Heiliger, sein Erlöser,
zum tief Verachteten, zum Abscheu der Völker,
zum Knecht der Machthaber:

Zur Zeit der Huld erhöre ich dich, am Tag des Heils helfe ich dir,
richte auf dein Land, verteile neu dein verwüstetes Erbe
und rufe den Gefangnen: Geht hinaus!
Denen im Finstern: Kommt ans Licht!

Sie sollen nicht hungern noch dürsten,
nicht soll sie stechen Glutwind noch Sonne;
denn ihr Erbarmer wird sie führen, zu Wasserquellen geleiten.

Zion klagt: Jahwe hat mich verlassen, der Herr mein vergessen!

Vergißt wohl ein Weib ihres Säuglings
und erbarmt sich nicht der Frucht ihres Leibes?
Und wenn auch ein Weib ihres Säuglings vergäße,
so will ich doch dein nicht vergessen.

Sieh, auf meine Hände hab ich dich gezeichnet,
deine Mauern stehn allzeit mir vor Augen.