Anschluß von Fremden willkommen

Anschluß von Fremden willkommen (Jesaja LVI)

Die Fremden die sich an mich anschließen,
(LVI) mir zu dienen, meinen Namen zu lieben, meine Knechte zu sein,
die den Sabbat heiligen, meinem Bunde treu bleiben,
die führ ich zu meinem heiligen Berge
und erfreu sie in meinem Bethause.
Ihre Brand- und Schlachtopfer sind willkommen auf meinem Altar;
denn mein Haus soll ein Bethaus heißen für alle Völker.[1]

Erklärungen

[1] Wenn die Heimkehrergemeinde auch die Beteiligung der Eingeborenen als gleichberechtigter Partner am Wiederaufbau des Tempels ablehnte, so war sie doch bemüht, ihre Zahl durch Aufnahme von Proselyten zu vermehren. Das ist ihr aber nicht gelungen mit den Samariten (vgl. 2. Könige XVII 24-28!); diese behaupteten sich als feindliche Sekte und bauten sich später einen eigenen Tempel auf dem Berge Garizim bei Sichem.