Inhaltsverzeichnis der Ausgabe Nr. 6, Juni 2016

Vorbemerkungen zur Juni-Ausgabe 2016: Bob Dylan und Wolfgang Koeppen – ein Kontrast

Schwerpunkt I: Bob Dylan, Pop und Literatur

Editorial zu diesem Schwerpunkt

Zu Bob Dylan

Neverending Troubadour
Bob Dylan wird 75. Ein Blick auf sein Lebenswerk
Von Sascha Seiler

Bob Dylan
Mutmaßungen über eine Maske
Von Dieter Lamping

Symbiose von Text und Musik
Zu Bob Dylans „The Times They Are A-Changin’“
Von Matthias Bergert

„My theme song“
Bob Dylans Ballade vom dünnen Mann
Von Heinrich Detering

Hinweise

Heinrich Detering über Bob Dylans „Mysterienspiele“ und seine Kunst der Zitatmontagen aus Weltliteratur und Popkultur

Zum 75. Geburtstag Bob Dylans: aus dem Archiv von literaturkritik.de

Weitere Beiträge zu Pop und Literatur

Verloren in der Ukraine
Markus Berges begibt sich in seinem zweiten Roman „Die Köchin von Bob Dylan“ auf eine Spurensuche zwischen Fakt und Fiktion
Von Sascha Seiler

Melancholisches Meisterwerk
In „M-Train“ erzählt die Musikerin und Lyrikerin Patti Smith assoziativ aus ihrem Leben
Von Sascha Seiler

Deutsch-kosovarische Beziehungen
Jan Böttcher versucht sich in seinem Roman „Y“ an großen Fragen, aber zu vielen
Von Regina Roßbach

Freundschaft mit Champagner
In „Die Kunst, Champagner zu trinken“ erzählt Amélie Nothomb von edlem Alkohol und zwei ungleichen Freundinnen
Von Christof Rudek

Film

„Tonight the streets are ours”
Pop meets Art meets Street: „Banksy – Exit Through The Gift Shop”, eine Dokumentation als Spiel
Von Nathalie Mispagel

Nachruf

Der Aufsatz-Ayatollah
Zum Tod von Wolfgang Welt. Ein Nachruf
Von Sascha Seiler

Zum Tod des „Pop-Literaten“ Wolfgang Welt: aus dem Archiv von literaturkritik.de

Schwerpunkt II: Wolfgang Koeppen

Worauf wartet eigentlich die Literaturwissenschaft im Fall Wolfgang Koeppen?
Antworten in diesem Themenschwerpunkt zu einer Frage Marcel Reich-Ranickis
Von Thomas Anz

Marcel Reich-Ranickis Koeppen
Über eine Freundschaft
Von Jürgen Klein

Eulenspiegel schreibt Gespenstergeschichten
Wolfgang Koeppen im Dritten Reich
Von Jörg Döring

Eine unglückliche Liebe
Wolfgang Koeppen und Sybille Schloß
Von Hiltrud Häntzschel

Komik des Entsetzlichen
Groteskes in Wolfgang Koeppens „Der Tod in Rom“
Von Günter Häntzschel

Wolfgang Koeppens „Jugend“: Dichtung und Wahrheit
Zur langen Vorgeschichte und zum Drama der Veröffentlichung eines außergewöhnlichen Fragments
Von Eckhard Schumacher

Wahrheit, weil Dichtung
Wolfgang Koeppens vollendetes Fragment „Jugend“ – Eine Würdigung vor 40 Jahren
Von Marcel Reich-Ranicki

Das große Schweigen und das kleine Reden
Die jüngste Ausgabe des Jahrbuchs „treibhaus“ thematisiert den Umgang mit „der großen Schuld“ und streift dabei auch Wolfgang Koeppen
Von Jens Priwitzer

Wolfgang Koeppen: aus dem Archiv von literaturkritik.de

Debatte: Über ein "Schmähgedicht"

Was darf die Satire?
Kurt Tucholsky, Jan Böhmermann und die Folgen
Von Stefan Neuhaus

Gedenktage

Zum Tod von Fritz Stern: aus dem Archiv von literaturkritik.de

Zum 75. Geburtstag von Monika Maron: aus dem Archiv von literaturkritik.de

Zum 90. Geburtstag von Hermann Kant: aus dem Archiv von literaturkritik.de

Marcel Reich-Ranicki über Hermann Kant
Eine Verteidigung
Von Thomas Anz

Deutschsprachige Literatur

Unendliche Verzweigungen und Verflechtungen
Auf tausend Seiten erzählt Guntram Vesper in seinem Roman „Frohburg“ tausend Geschichten mit tausend Abwegen
Von Beat Mazenauer

Im Schatten des toten Vaters
Christoph Hein erzählt ein halbes Jahrhundert deutscher Geschichte aus der Perspektive eines Glückskindes mit einem großen Manko
Von Dietmar Jacobsen

Gesang über den Gräbern
Reinhard Jirgl legt mit „Oben das Feuer, unten der Berg“ eine verschwörerische Kriminalgeschichte Deutschlands nach dem Krieg vor
Von Beat Mazenauer

Von Odysseus bis Honecker
Der Band „Vertrackte Affären“ enthält Altes und Neues, Verstreutes und bisher schwer Zugängliches des großen Erzählers Günter Kunert
Von Dietmar Jacobsen

Zwei zerstrittene RAF-Terroristinnen und eine reuelose Jungfrau
Elfriede Jelineks sprachgewaltige Dramen „Ulrike Maria Stuart“ und „Das schweigende Mädchen“
Von Yvette Rode

Üben, das Leben auszuhalten
Judith Hermanns Erzählungen „Lettipark“
Von Juliane Witzke

Ein Gentleman und sein Sohn
In ihrem dritten Roman „Das letzte Rennen“ vergaloppiert sich Marjana Gaponenko zwischen Nostalgie und schwarzem Humor
Von Beat Mazenauer

Überraschende Blicke auf Gärten
Marion Poschmanns Gedichtband „Geliehene Landschaften“
Von Herbert Fuchs

So viele Gedichte, wie das Jahr Tage hat
Rolf Hochhuth fasst seine Lebenserfahrungen in einem „Grundbuch“ zusammen
Von Manfred Orlick

Ein Spaziergang durchs Leben
Naomi Schenck begibt sich in ihrem ersten Roman „Mein Großvater stand vorm Fenster und trank Tee Nr. 12“ auf Spurensuche
Von Nadja Weber

Aus dem Leben gefallen
Daniela Danzʼ Roman „Lange Fluchten“ handelt vom ausweglosen Sog tiefer Traurigkeit
Von Thorsten Schulte

Familienbande
Anna Mitgutschs neuer Roman „Die Annäherung“ legt zeitgeschichtliche Ursachen und Nachwirkungen einer Vater-Tochter-Beziehung offen
Von Bernhard Walcher

Zwischen gestern, heute und niemals
Nellja Veremej berichtet in „Nach dem Sturm“ vom Heiligen Berg und seinen Bewohnern
Von Sebastian Engelmann

Neues aus Absurdistan
In „Die irrtümlichen Abenteuer des Herrn Godot“ präsentiert Marion Brasch ein Kuriositätenkabinett
Von Julian Ingelmann

Ein Kind der 1960er-Jahre bekommt eine Stimme
Birgit Vanderbeke erzählt in „Ich freue mich, dass ich geboren bin“, wie ein Geburtstagslied von einer Lüge zu einem guten Lebensrefrain wird
Von Helga Arend

Leb vom Körperfett und mach Strecke
Philipp Schönthaler denkt in „Survival der 80er Jahre“ allzu angestrengt über Rüdiger Nehberg und Überlebensratgeber nach
Von Johannes Groschupf

Mäandernde Identitäten
Markus Bundis hintergründiger Roman „Mann ohne Pflichten“
Von Anton Philipp Knittel

Kosmopolitisch und unbehaust: Überlebensstrategien der Moderne
Irmgard Keuns „Kind aller Länder“
Von Liane Schüller

Supergirl vs. Bushido
Andreas Pflüger packt in „Endgültig“ alles hinein, was in einen phantastischen Thriller gehört
Von Walter Delabar

Hinweis

Katja Hachenberg spürt in ihrem Erzählband „Das Wasser des Pazifiks. Inmitten des Weiß“ dem Abenteuer der Selbst- und Welterkundung nach

Fremdsprachige Literatur

Eine monströse Wunde
Kamel Daoud liefert mit seinem Debütroman „Der Fall Mersault“ eine Gegendarstellung zu Albert Camusʼ „Der Fremde“
Von Jörg Auberg

Nebel der Geschichte
Anthony Doerr und Thomas Martini erzählen vom Selbstverlust
Von Britta Caspers

Von Glück und Schmerz der Immersion
Adam Johnson erkundet in den sechs Erzählungen von „Nirvana“ innere und äußere Katastrophengebiete
Von Johannes Groschupf

Schmähkritik?
Juan Gabriel Vásquez’ „Die Reputation“ ist ein fesselnder Roman über die Tiefgänge und Abgründe der Satire
Von Martina Kopf

Wieviel Krise steckt in der Kunst?
Michel Matveevs Roman „Das Viertel der Maler“ ist noch immer erstaunlich aktuell
Von Francesca Goll

Aus dem Leben des besten Auktionators der Welt
Eine dentale Biografie von Valeria Luiselli
Von Anja Beisiegel

Subversive Volten mit viel Charme
Jean Echenoz kommt in „Die Caprice der Königin“ mit noch weniger Seiten aus
Von Willi Huntemann

Trostloser Monolog
„Nationalstraße“ von Jaroslav Rudiš ist eine provozierende Beobachtung, in der vieles ungesagt bleibt
Von Nora Schmidt

Der Grat zwischen Hingabe und Selbstaufgabe
Johanna Adorján schreibt in ihrem aktuellen Roman „Geteiltes Vergnügen“ erneut über Liebe – die Idee, das Konstrukt und das Gefühl
Von Karolin Breitschädel

Ein vielversprechendes Debüt
Zu Colin Barretts Erzählungen „Junge Wölfe“
Von Martin Gaiser

Lass deine Komfortzone hinter dir
Anneliese Macintosh gelingt mit ihrem Erzählungsband „So bin ich nicht“ ein intensives Debüt
Von Johannes Groschupf

Allahs zweiköpfige Armee
An einer wahren Begebenheit aus dem Jahr 1915 zeigt Nicholas Shakespeare in „Broken Hill“, wie aus Ausgrenzung religiöser Fundamentalismus entstehen kann
Von Dietmar Jacobsen

Einmal Osmanisches Reich und zurück
Panait Istratis wiederaufgelegter Roman „Kyra Kyralina“ erzählt vor exotischer Kulisse von Leidenschaften und Abenteuern
Von Daniel Henseler

Es fährt ein Zug nach nirgendwo
Lasha Bugadze entwirft mit seinem Roman „Der Literaturexpress“ eine Satire auf den Literaturbetrieb
Von Leonie Reckewerth

Das Wunder der Literatur
Jean-Philippe Toussaint nähert sich dem Phänomen Fußball
Von Martin Gaiser

Eine Topologie der Menschlichkeit
By Feiyu entschlüsselt in „Sehende Hände“ die Phänomenologie der Tuina-Massage
Von Sebastian Engelmann

Die Heldenreise des John Trenchard
„Moonfleet“: Über eine Neuauflage des leider kaum bekannten Abenteuerromans von J. Meade Falkner
Von Julian Köck

Die Welt als Bühne
Giwi Margwelaschwilis Roman „Zuschauerräume“ nicht nur für naive Leser
Von Mariam Karsanidze

Biografisches und Autobiografisches

Nicht ohne satirische Spitzen
Jörg Magenau porträtiert die Gruppe 47 bei ihrem Treffen in Princeton
Von Alexandra Pontzen

Raus aus dem „Urwald“
„Ingeborg Bachmanns Wien“ von Joseph McVeigh
Von Barbara Mariacher

Nähe und Eigensinn
Wolfgang Schopf hat die Briefe von Peter Suhrkamp und Annemarie Seidel aus den Jahren von 1935 bis 1959 herausgegeben
Von Friedrich Voit

Literarische Moderne, verleugnetes Judentum und „konservative Revolution“
Peter Sprengels Biografie zu Rudolf Borchardt sowie der Briefwechsel zwischen Karl und Hanna Wolfskehl und Stefan George
Von Hans-Joachim Hahn

Mephisto gibt keine Ruhe
Renate Berger widmet Gustaf Gründgens und Klaus Mann eine Doppelbiografie
Von Heribert Hoven

Der lange Weg zur Sichtbarkeit
Die Kunsthistorikerin Frances Spalding führt in ihrer reich bebilderten Biografie durch Leben und Epoche Virginia Woolfs
Von Katja Hachenberg

Ein Leben als Lästerzunge
In „Kronos. Intimes Tagebuch“ besticht Witold Gombrowicz mit Fakten, Fakten, Fakten
Von Matthias Hennig

Vom Fuchs und der Wachholderdrossel
Der erste Band der Tagebücher von Henry David Thoreau ist erschienen
Von Georg Patzer

Lebensweisheiten eines nahezu Unbekannten
Über Johann Heinrich Mercks „Literarische Briefe“
Von Inka Kording

Eine antiquierte Aktualität
Annemarie Schimmels Würdigung des patriotischen Kosmopoliten Friedrich Rückert
Von Peter Höyng

Die Stadt am Pruth
Edith Silbermann feiert in einer aufwendigen Edition nicht nur die Verklärung von Czernowitz
Von Markus Bauer

Literaturwissenschaften

Gesegnet, wer etwas Freundliches sagt
Bemerkungen zur „Historisch-kritischen Gesamtausgabe“ der Werke von Jeremias Gotthelf
Von York-Gothart Mix

Vom Kunststück der beliebigen Beispiele
Rolf Selbmann geht es in seiner Studie um die „Die Wirklichkeit der Literatur“
Von Stefan Tuczek

Pose als Werkpolitik
Der Literaturwissenschaftler Alexander M. Fischer untersucht Autorinszenierungen vom 18. bis zum 21. Jahrhundert
Von Katja Hachenberg

Eine andere Geschichte des Bürgertums
Eva Eßlingers „Das Dienstmädchen, die Familie und der Sex“
Von Werner Jung

Singende Revolutionen
Urs Büttner hat eine ebenso anspruchsvolle wie anregende Studie über die gemeinschaftsstiftende Kraft von Poesie und Philologie seit der Heidelberger Romantik vorgelegt
Von Kaspar Renner

Seriös, aber nicht unbedingt neu
Hans-Edwin Friedrichs und Barbara Potthasts Sammelband zur Lyrik Peter Rühmkorfs ist eher eine Bestandsaufnahme
Von Markus Oliver Spitz

Desorientierung im Raum und Subjektverlust
Matthias Hennig untersucht Labyrinthe in der Literatur des 20. Jahrhunderts
Von Kaspar H. Spinner

Edieren im 21. Jahrhundert
Thomas Bein erstellt eine Bestandsaufnahme moderner deutschsprachiger Editorik und ihrer Bedeutung für die Erforschung der Literatur- und Kulturgeschichte
Von Nina Hahne

Von schönen Fehlern und Plagiaten
Hanns Zischler widmet sich im Marbacher Magazin Errata „aus zweiter Hand“
Von Lutz Hagestedt

Alles, außer Text
Eine Marbacher Ausstellung feiert „Das bewegte Buch“
Von Stefan Höppner

Eine zentrale Reflexionsfigur der Moderne
Über Johannes F. Lehmanns „Einführung in das Werk Heinrich von Kleists“
Von Anton Philipp Knittel

Klassiker und Identifikationsfigur?
Ein Sammelband widmet sich „Kleists radikaler Poetik“
Von Anton Philipp Knittel

Suche nach der poetischen Wahrheit
Der Dokumentationsband zum 14. Internationalen Hermann-Hesse-Kolloquium in Calw 2013 geht dem biografischen Aspekt im Werk des Schriftstellers nach
Von Manfred Orlick

Mittelalter und Frühe Neuzeit

Eine runde Sache
Der Sammelband „Welterfahrung und Welterschließung“ bietet die ganze Welt und mehr in einem Buch
Von Jürgen Wolf

Eine Studienausgabe für Mediävisten, Neugermanisten und Literaturdidaktiker
Zur Neuauflage von Armin Schulz‘ „Erzähltheorie in mediävistischer Perspektive“
Von Jelko Peters

Ein unverzichtbares Handbuch bringt Licht ins Dunkel
„Literatur- und Kulturtheorien in der germanistischen Mediävistik“ beleuchtet 15 verschiedene Theorieansätze
Von Miriam Strieder

Nicht nur Kleider machen Leute
Carolin Oster untersucht die Bedeutung von Farben in höfischen Romanen des Mittelalters
Von Sylvia Meyer

Ein Leben in Lebensaltern
Thomas Asbridge über Guillaume le Maréchal und Ritterideale
Von Peter Somogyi

Unbekanntes französisches Mittelalter und die keltischen Feen
Fritz Peter Knapps Zusammenstellung altfranzösischer Feen-Erzählungen
Von Miriam Strieder

Summum Bonum einer Hörspieladaption
Lauscherlounge und Audible produzieren Rebecca Gablés „Der König der purpurnen Stadt“
Von Benedikt Klein

Hinweis

„Körper kaufen“: Ein von Simone Sauer-Kretschmer herausgegebener Band setzt sich mit Prostitution in Literatur und Medien auseinander

Kunst-, Kultur- und Medienwissenschaften

Vielfalt Moderne
Ein Handbuch versucht einen Überblick über das wissenschaftliche Moderneverständnis – herausgekommen ist ein Kaleidoskop gesellschafts- und kulturwissenschaftlicher Ansätze
Von Walter Delabar

Amuse-Gueules
Christoph Ribbats Buch „Im Restaurant“ liefert mit seiner „Geschichte aus dem Bauch der Moderne“ statt eines runden Menüs nur viele kleine Häppchen
Von H.-Georg Lützenkirchen

Vom Tod herausgefordert
Der Frage, wie wir mit dem Endgültigen umgehen, widmet sich der von Friederike Felicitas Günther und Wolfgang Riedel herausgegebene Sammelband
Von Sandy Scheffler

Antike Tierphilosophie in Zeiten von Tönnies, McDonalds und Kentucky Fried Chicken
Marion Giebels leichtfüßige Plutarch-Übersetzung ist präzise und zugänglich
Von Dafni Tokas

Eine grundsätzliche Einheitlichkeit der menschlichen Erfahrung
Vor zehn Jahren griff Jean François Billeter seinen Kollegen François Jullien an – erst jetzt erscheint das Buch auf Deutsch
Von Georg Patzer

Im Lapidarium und Machinarium des Wissens
Von bunten Steinen, Klangapparaten, Experimenten, belletristischen Werken und anderem berichten Benjamin Bühler und Stefan Rieger mit feinem Sinn für Differenzierungen
Von Alexandre Métraux

Trip um den Erdball mit 101 Anekdoten im Gepäck
Daniel Gastmann bereist unentdeckte Orte
Von Miriam Strieder

Eine der faszinierendsten Weltkulturen
Ein Sammelband behandelt das Thema Mensch und Körper bei den alten Maya
Von Klaus Hammer

Mit Messern durch die Seele
Hans Jürgen von der Wenses documenta-Wanderungen ins Glück
Von Jürgen Röhling

Eine umfassende Bildergeschichte der Moderne
Zu Gerhard Pauls „Das visuelle Zeitalter. Punkt und Pixel“
Von Michael Kurzmeier

Form als Funktion
Werbung und Design: Ein Grazer Sammelband versucht sich an einer Bestandsaufnahme
Von Walter Delabar

Hinweis

Shamrock Shores: Streifzüge durch Irland und die irische Literatur

Politik und Geschichte

Gegen Mythopolitik und Ethnokratie
Micha Brumliks Plädoyer für eine konstitutionelle Utopie
Von Irmela von der Lühe

In der Postdemokratie
Über Akteure und Motivationen von Bürgerinitiativen
Von Marlies Jansen

Vom Nahen Osten nach Europa
Die Ausbreitung des Islamischen Staates in der Darstellung Wilfried Buchtas
Von Julia Gesthuysen und Christian Franke

Der zündende Funke
Michael Brenner enthüllt in „Israel. Traum und Wirklichkeit des jüdischen Staates“ die Kraft der Vision
Von Galina Hristeva

Spiegelbilder zwischen Besorgnis und Sympathie
In einem so engagiert wie einfühlsam geführten Dialog loten die Historiker Irina Scherbakowa und Karl Schlögel aktuelle wie historische Untiefen im Verhältnis deutsch-russischer Nachbarschaft aus
Von Volker Strebel

Hofnärrinnen – weltberühmt
Pussy-Riot-Frontfrau Nadja Tolokonnikowa entzaubert sich mit ihrer infantilen „Anleitung für eine Revolution“
Von Rolf Löchel

Palmöl – das Schmiermittel der Green Economy
Kathrin Hartmann spricht in „Aus kontrolliertem Raubbau“ der Green Economy das Potenzial zur Weltrettung ab
Von Esther Menhard

Gemordet wurde bis zuletzt
Zu Sarah Helms Buch über das Konzentrationslager Ravensbrück werden noch Generationen von Forschenden greifen
Von Rolf Löchel

Erinnerungsfotos an die Dienstzeit in Auschwitz
Das „Höcker-Album“ zeigt die SS-Belegschaft des KZs in ihrer Freizeit abseits der Mordaktionen
Von H.-Georg Lützenkirchen

Wir haben die Absicht, eine Mauer zu errichten
Rüdiger Pongs auf den Spuren der Gladbacher Stadtbefestigung
Von Thomas Leukel und Vannessa Endres

Soziologie und Philosophie

Marx lesen im 21. Jahrhundert
Ein Handbuch sucht die intellektuelle Auseinandersetzung mit dem Philosophen
Von Detlev Mares

Kühle Köpfe in Babylon
Gangolf Hübinger widmet dem Intellektuellentypus des engagierten Beobachters sein neuestes Buch


Von Sebastian Meißner