Leserbriefe zur Rezension
Parasit Hoffnung
Lena Andersson Roman „Widerrechtliche Besitznahme“ über die Illusionen einer einseitigen Liebe
Von Niels Penke
Brigitte Beyer schrieb uns am 12.06.2015 Lena Andersson, Widerrechtliche Inbesitznahme, altes Thema, nix neues, da gibt es tiefergehende Literatur, aber gut geschrieben! Wieso bekommt man für ein solches Allerweltsthema einen Preis ? Oder gerade darum ? Weil es Mainstream-(Anti-)Frauenliteraur bedient ? Die Charaktere wie gehabt: der egomanische Künstler, die pseudoemanzipierte intellektuelle Schleimspurschnecke, das nette Muse-chen. Gehts noch eine Spur weniger klischeehaft ? Das erinnert mich leider an meine Mutter (Jahrgang 1929), die kolportierte, dass sie im Unterricht zum Thema Goethe und die Frauen (immerhin !) gelernt hatte: "Der brauchte das". Jaja, das künstlerische Genie. Hermann Hesse häts gefreut. |
Cornelius Böse schrieb uns am 09.10.2015 als Antwort auf einen Leserbrief Ich hätte gerne Lesetipps zur "tiefer gehenden Literatur", die die Leserbriefschreiberin erwähnt. |