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Metrik : Alexandriner

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Ein in der französischen Literatur des 12. Jahrhunderts entwickeltes, nach der Versform im "Alexanderroman" benannten und von anderen Literaturen, besonders von der deutschen Literatur der Barockzeit übernommenes Versmaß. In ihm hat jeder Vers
- zwölf Silben (beim Abschluss mit einer betonten Silbe) oder dreizehn Silben (bei Abschluss mit einer unbetonten Silbe) hat,
- mit einer unbetonten Silbe (Auftakt) beginnt,
- sechs betonte Silben (Hebungen) hat, zwischen denen immer eine unbetonte Silbe steht (alternierendes Versmaß).
Jeder Vers besteht damit aus sechs Jamben (v -) mit weiblichen oder männlichen Endreimen (Kadenzen).
Zu den Kennzeichen des Alexandriners gehört weiterhin eine Zäsur (Kolongrenze)nach der sechsten Silbe, die den Vers in zwei Halbverse teilt.
v - v - v - | v - v - v - (v)
(wobei v = unbetonte, - = betonte Silbe, | = Zäsur)
Beispiel:... [Weiterlesen]



Aktualisiert am 2008-07-05 18:28:40
 
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