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Online-Lexikon Literaturwissenschaft

Begriffe - Autoren - Werke


Das Lexikon zur Literaturwissenschaft ist auf der Basis einer an der Universität München und an der Universität Marburg vorgenommen Aufstellung literaturwissenschaftlicher Grundbegriffe entstanden, wird fortlaufend erweitert und mit Einträgen zu Autoren und Werken ergänzt. Zum Stellenwert der Begriffe im Gesamtzusammenhang der Literaturwissenschaft gibt das dreibändige Handbuch Literaturwissenschaft (in diesem Lexikon bei Verweisen darauf mit "Handbuch Literaturwissenschaft" + Bandangabe abgekürzt) umfassende Auskunft.
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Lexikon Literaturwissenschaft : Dramenanalyse

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Intrige
Dramaturgische Bezeichnung für das eine Handlung begründende Komplott....
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Katastrophe
(griech.: Abwärtswendung) Schlimmer Ausgang einer Tragödienhandlung, traditionell durch den Tod mindestens eines der positiven Protagonisten....
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Katharsis

griech.: "Reinigung"; ist die durch Aristoteles definierte Wirkungstechnik der antiken Tragödie. Nach Aristoteles ist der Held der Tragödie, ein in moralischer Hinsicht durchschnittlicher Mensch, der aufgrund einer halb schuldhaften und halb nichtschuldhaften Verfehlung ins Ung …

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Komödie
Drama komischen Inhalts, meist mit glücklichem Ausgang und bis ins 18. Jahrhundert hinein mit Figuren niederen Standes....
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Mimik
Nicht sprachliche Mienen und Gebärdenrede....
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Monolog
(griech.: Alleinrede) Vom Zuschauer hörbare, aber nicht an ihn oder an andere Bühnenpersonen adressierte Rede im Drama....
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Nebentext
Der nicht gesprochene Text etwa in Form von Regieanweisungen....
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Offene Form/Geschlossene Form

Dramenanalytische Unterscheidung für die szenische Vermittlung eines Geschehens entweder in Ausschnitten, wobei in der dramatischen Sukzession einzelne Abschnitte auch ohne gravierende Folgen weggelassen, ausgetauscht oder verschoben werden können oder als geschlossenes Ganzes, …

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Parabase
Fiktionsbrechende Hinwendung von Bühnenpersonen zum Publikum....
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Pathos
In der Tragödientheorie der Teil des Dramas, der durch Tod oder tiefe Schmerzerfüllung der Handlung im Zuschauer Affekte von Jammern und Schaudern hervorrufen soll....
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Peripetie

(griech.: Umkehrung, Wendung) Dramatisches Handlungselement, das eine zuvor angebahnte Entwicklung auf ein gutes bzw. auf ein schlimmes Ende hin zunichte macht. In der streng gebauten fünfaktigen Tragödie findet sich die Peripetie am Schluß des 3. oder am Anfang des 4. Aktes....

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Prolog
(griech.: Vorrede) Fiktionsexterne oder zumindest deutlich vom fiktionalen Geschehen der Haupthandlung abgesetzte Einleitung in ein Drama....
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Protagonist

aus griech. "erster (protos) Kämpfer (agonist)"; Hauptfigur eines Dramas (oder auch eines Erzähltextes); der Begriff meinte ursprünglich den ersten auf der Theaterbühne auftretenden Schauspieler, im Gegensatz zum "Deuteragonist" und "Tritagonist", dem zweiten und dritten (im …

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Ständeklausel

Literaturhistorisch mindestens bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts geltende Dramenkonvention, die tragische Handlungen (wegen der für erforderlich gehaltenen Fallhöhe) nur sozial hochstehenden, komischlasterhafte Handlungen dagegen nur sozial tiefer stehenden Bühnenpersonen z …

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Stichomythie
(griech.: Zeilenrede) Sprecherwechsel von Vers zu Vers oder von Halbvers zu Halbvers (Hemistichomythie) als Mittel der dramatischen Steigerung und als Kennzeichen "natürlicher Rede" im 18. Jahrhundert anstelle der langen Monologe des Barock....
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Szene
Mittlere Gliedrungseinheit im Drama, die mehrer Auftritte zusammenfaßt, deren Ende durch den Abgang aller Figuren und/oder die Unterprechung der raumzeitlichen Kontinuität markiert wird....
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Teichoskopie

griech. Mauerschau; ein dramentechnisches Darstellungsmittel, das dazu dient, auf der Bühne schwer darstellbare Ereignisse wie zum Beispiel ein Wagenrennen oder eine große Schlacht in das Bühnengeschehen einzubeziehen. Dies geschieht mittels eines Beobachters, der auf einer er …

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Tragödie

Drama mit vorwiegend ernstem Inhalt und unglücklichem Ausgang (meist Tod des Protagonisten bzw. tragischen Helden). Nach der richtungsweisenden "Poetik" von Aristoteles (335 v. Chr.) ist sie die Nachahmung (mimesis) einer Handlung (praxis), die einem bestimmmten Muster folgt: De …

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Vertrautenrede
Gespräch zwischen Protagonist und einer ihm fest zugeordneten, sein Vertrauen genießenden Bühnenperson; wichtig für die Informationsvergabe....
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