Jean-Marie Gustave Le Clézio erhält den Literaturnobelpreis 2008

Besprochene Bücher / Literaturhinweise

Jean-Marie Gustave Le Clézio erhält 2008 den Nobelpreis für Literatur. Er sei ein Autor "neuer Aufbrüche, poetischer Abenteuer und sinnlicher Ekstase und ein Erforscher der Menschlichkeit jenseits und diesseits der herrschenden Zivilisation", heißt es in der Begründung. Le Clézio, am 13. April 1940 in Nizza geboren, Sohne einer Französin und eines britischen Tropenarztes, promovierte im Fach Literaturwissenschaft und war zeitweilig als Lektor in Bristol, London und Aix-en-Provence tätig. Bekannt wurde er durch seinen Roman Das Protokoll (Procès-verbal; 1963; dt. 1965). Von seinen über dreißig Büchern sind etliche ins Deutsche übersetzt worden, darunter Der Afrikaner (Hanser, 2007), Revolutionen (Kiepenheuer und Witsch, 2006), Fisch aus Gold (Kiepenheuer und Witsch, 2003), Ein Ort fernab der Welt (Kiepenheuer und Witsch, 1998), Wüste (Kiepenheuer und Witsch, 1989), Das Fieber (Piper, 1971), Die Sintflut (Piper, 1968).

Aus dem Archiv von literaturkritik.de:

Der lange Weg zum Ich.
Jean-Marie Gustave Le Clézios neuer Roman "Fisch aus Gold"
Von Christina Muth
https://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=6705


Titelbild

Jean-Marie Gustave Le Clézio: Fisch aus Gold. Roman.
Übersetzt aus dem Französischen von Uli Wittmann.
Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003.
253 Seiten, 19,90 EUR.
ISBN-10: 3462032194

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Titelbild

Jean-Marie Gustave Le Clézio: Der Afrikaner.
Übersetzt aus dem Französischen von Uli Wittmann.
Carl Hanser Verlag, München 2007.
134 Seiten, 14,90 EUR.
ISBN-13: 9783446209480

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