Modellstudie zu einer Literatur in Fortsetzungen – Der von Nicola Kaminski und Volker Mergenthaler herausgegebene Band „Der Dichtkunst Morgenröthe verließ der Erde Thal“ beschäftigt sich mit der Rezeption von Eichendorffs Novelle „Viel Lärmen um Nichts“

Besprochene Bücher / Literaturhinweise

Im April 1832 erscheint in der heute nurmehr schwer zugänglichen Zeitschrift „Der Gesellschafter“ Eichendorffs bislang kaum gewürdigte Novelle „Viel Lärmen um Nichts“.

Sie steht dort, abgedruckt in insgesamt siebzehn Lieferungen, im Dialog mit einer Vielzahl weiterer literarischer und nichtliterarischer Zeitschriftenbeiträge, die in die Erstrezeption der Novelle mit eingegangen sind.

„,Der Dichtkunst Morgenröthe verließ der Erde Thal’: Viel Lärmen um Nichts“ legt in unterschiedlich perspektivierten Annäherungen das Potential einer zeitgenössischen Lektüre in Fortsetzungen frei und arbeitet die kunstvolle Verankerung des Textes in den Diskursen der an ihr Ende gelangten Goethezeit heraus.

Sinnlich nachvollziehbar wird die Lektüre durch ein Faksimile der Aprilausgabe des „Gesellschafters“.

Anmerkung der Redaktion: literaturkritik.de rezensiert grundsätzlich nicht die Bücher von regelmäßigen Mitarbeiter / innen der Zeitschrift sowie Angehörigen der Universität Marburg. Deren Publikationen können hier jedoch gesondert vorgestellt werden.

Titelbild

Nicola Kaminski / Volker Mergenthaler: "Der Dichtkunst Morgenröthe verließ der Erde Thal". Modellstudie zu einer Literatur in Fortsetzungen.
Wehrhahn Verlag, Hannover 2010.
167 Seiten, 29,50 EUR.
ISBN-13: 9783865251619

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