Deutsch-russische Arbeitsgespräche zu mittelalterlichen Handschriften und Drucken in russischen Bibliotheken

Besprochene Bücher / Literaturhinweise

Die seit 2009 bestehende deutsch-russische Arbeitsgruppe legt den Folgeband zur ersten Arbeitstagung vor. Er enthält die Beiträge der Moskauer Tagung vom 14.–16. September 2011, die insbesondere um den kulturell besonders produktiven Kulturraum Halberstadt und Mechthild von Magdeburg kreisen. Philologen, Handschriften- und Frühdruckexperten aus Deutschland, Großbritannien, Italien und Russland stellen ihre aktuellen Forschungsergebnisse vor, wobei das Moskauer Fragment des „Fließenden Lichts der Gottheit“ der Mechthild von Magdeburg und die Moskauer „Physica“-Exzerpte der Hildegard von Bingen eine herausragende Rolle spielen. Außerdem wird der Grundsatzfrage nachgegangen, auf welchen Wegen deutsche Handschriften seit dem 18. Jahrhundert in russische Sammlungen und Bibliotheken gelangten.

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Ein Beitrag aus der Mittelalter-Redaktion der Universität Marburg

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Catherine Squires / Klaus Klein / Jürgen Wolf / Natalija Ganina (Hg.): Deutsch-Russische Arbeitsgespräche zu Mittelalterlichen Handschriften und Drucken in Russischen Bibliotheken. Beiträge zur Tagung des Deutsch-Russischen Arbeitskreises vom 14. bis 16. September 2011 an der Lomonossov-Universität Moskau aus Anlass des 300. Geburtstages des Universitätsgründers Michail Lomonossov.
Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt, Sonderschriften 45.
Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2014.
280 Seiten, 34,00 EUR.
ISBN-13: 9783515109512

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