Zu dieser Ausgabe

"Bilde, Künstler, rede nicht! / Nur ein Hauch sei dein Gedicht!" - Das bekannte Diktum Goethes ist nur einer von vielen Versuchen, die Konstitution der Lyrik und die Aufgabe des Lyrikers näher zu bestimmen. Dass die Frage danach bis heute so aktuell ist wie die Antworten auf sie vielfältig, belegen neuere Lyrik-Publikationen ebenso wie der neugierige Blick auf vermeintlich Altbekanntes. Einen Ausschnitt davon präsentiert literaturkritik.de mit der vorliegenden Ausgabe. Sie macht damit die Lyrik zum vierten Mal seit 1999 zum Schwerpunkt: nach den Ausgaben

5/1999 https://literaturkritik.de/public/inhalt.php?ausgabe=199905#toc_nr369,
8/2001 https://literaturkritik.de/public/inhalt.php?ausgabe=200108#toc_nr279 und
5/2002 https://literaturkritik.de/public/inhalt.php?ausgabe=200205#toc_nr509.

Gedenktagen und aktuellen Ereignissen - Geburtstagen, der Nobelpreis-Vergabe an Elfriede Jelinek und dem Tod Jacques Derridas - sind weitere Beiträge gewidmet. Darüber hinaus bietet die November-Ausgabe erneut Besprechungen zu Büchern aus dem Forschungsbereich "Frühe Neuzeit" sowie zahlreiche Rezensionen zu anderen literarischen und kulturwissenschaftlichen Neuerscheinungen.

Kathrin Fehlberg