Eine Konstruktion wird dekonstruiert

Max Webers "Wirtschaft und Gesellschaft" zerfällt in Einzelteile

Von Dirk KaeslerRSS-Newsfeed neuer Artikel von Dirk Kaesler

Besprochene Bücher / Literaturhinweise

Unter der Überschrift "Books of the Century" veranstaltete die International Sociological Association im Jahr 1998 eine Befragung aller ihrer Mitglieder. Sie sollten angeben, welche fünf soziologischen Bücher aus dem 20. Jahrhundert am einflussreichsten für die jeweils eigene wissenschaftliche Arbeit geworden waren. Den ersten Platz eroberte das Buch eines deutschen Soziologen: Wirtschaft und Gesellschaft von Max Weber. Korrekterweise sollte man sagen, dass die internationale Soziologiegemeinschaft nicht ein Buch mit diesem deutschen Titel platziert hatte, sondern ein Buch mit dem Titel Economy and Society. Wer sich auch nur flüchtig mit bisherigen Übersetzungen dieser deutschen Publikation befasst, weiß, dass von überaus unterschiedlichen Büchern gesprochen werden muss. Eines jedoch verbindet alle Versionen, in welcher Sprache auch immer: In jedem Fall handelt es sich bei diesem so genannten Buch um ein Fragment, eine Konstruktion, eine textliche Fiktion.

Bald gibt es dieses Buch nicht mehr: Sollten Sie noch eine seiner früheren Ausgaben besitzen, werfen Sie es nicht weg! Die unter diesem Titel international berühmt gewordene Textsammlung ist ein Fragment, dessen Entstehungsgeschichte seine komplizierte Archäologie bewirkte, die hier nur angedeutet werden kann: Im Jahr 1909 wurde Weber von dem Tübinger Verleger Paul Siebeck als Herausgeber des geplanten Sammelwerkes Grundriss der Sozialökonomik gewonnen. Erhebliche Verzögerungen bei der Abgabe der bei den Kollegen bestellten Beiträge und ihn enttäuschende Resultate motivierten Weber dazu, seine eigenen Beiträge erheblich zu erweitern. Für die dritte Abteilung, die insgesamt Wirtschaft und Gesellschaft überschrieben werden sollte, waren ursprünglich zwei Teile geplant: einer vom Herausgeber Max Weber selber über "Die Wirtschaft und die gesellschaftlichen Ordnungen und Mächte" und einer von Eugen von Philippovich über "Entwicklungsgang der wirtschafts- und sozialpolitischen Systeme und Ideale". Im "Vorwort" zum gesamten Unternehmen charakterisierte Weber die Zielrichtung seines eigenen Beitrags: "Ausgiebiger, als dies gewöhnlich geschieht, sind [...] die Beziehungen der Wirtschaft [...] zu den gesellschaftlichen Ordnungen behandelt worden. Und zwar absichtlich so, daß dadurch auch die Autonomie dieser Sphären gegenüber der Wirtschaft deutlich hervortritt: Es wurde von der Anschauung ausgegangen, daß die Entfaltung der Wirtschaft vor allem als eine besondere Teilerscheinung der allgemeinen Rationalisierung des Lebens begriffen werden müsse." (Grundriss der Sozialökonomik, I. Abt. Wirtschaft und Wirtschaftswissenschaft. Tübingen 1914, S. VII) Im Jahr 1914 erschien der erste Band des Grundriss, der Erste Weltkrieg bedingte, dass der letzte von insgesamt zwölf Bänden erst 1930 veröffentlicht wurde, zehn Jahre nach Webers Tod am 14. Juni 1920.

Obwohl Weber bis kurz davor geradezu besessen daran arbeitete, konnte er nur noch die ersten 180 Seiten für den Druck selbst vorbereiten. Alle "vollständigen" Ausgaben erschienen posthum und wurden von den jeweiligen Herausgebern, zuerst Marianne Weber zusammen mit Melchior Palyi, und ab 1956 Johannes F. Winckelmann, aus dem Nachlass komponiert und dabei - teilweise erheblich - redaktionell bearbeitet.

Diese Zusammenhänge muss man kennen, um zu verstehen, was im Rahmen der Max Weber-Gesamtausgabe (MWG) mit Wirtschaft und Gesellschaft (WuG) geschieht. Was bislang mit diesem Titel in einem Band (Erstausgabe 1921/22 bei Mohr-Siebeck; Studienausgabe 1972 bei Mohr-Siebeck), in zwei Bänden (2. bis 4. Auflage 1925 bis 1956 bei Mohr-Siebeck; Studienausgabe 1964 bei Kiepenheuer & Witsch) oder gar in drei Bänden ("Gesamtausgabe" 5. Aufl. 1976 bei Mohr-Siebeck) auf den Regalen steht, wird in seine einzelnen Schichten und Abschnitte zerlegt und "historisch-kritisch" aufbereitet.

Dabei stellen sich einige grundsätzliche Probleme: Max Weber hatte den (bisherigen) Teil II von WuG - den "älteren" - bis zum Jahr 1913 niedergeschrieben und war nicht mehr zu dessen endgültiger Überarbeitung gekommen; den (bisherigen) Teil I - den "jüngeren" - verfasste er in den Jahren 1918-1920 und redigierte einen Teil davon bis in das Stadium der Druckfahnen. Webers Absicht insgesamt war es gewesen, die Stoffmassen aller von ihm bearbeiteten Themen für WuG zu verwenden, zu ordnen und umzuschreiben. Der historisch ältere Teil II bestand in der bisherigen Fassung aus neun Kapiteln, die sich folgendermaßen überschreiben lassen, - falls man dabei die anachronistische Spezialisierung soziologischer "Teilgebiete" aus heutiger Sicht anlegen möchte:

Wirtschaftssoziologie (Kap. II, Kap. III, Kap. VI)
Soziologie sozialer und politischer Aggregate (Kap. IV)
Religionssoziologie (Kap. V)
Rechtssoziologie (Kap. I, Kap. VII)
Politische Soziologie (Kap. VIII, Kap. IX).

Beim Versuch, die Ergebnisse seiner über Jahrzehnte angehäuften, universalhistorischen vergleichenden Untersuchungen systematisch zusammenzufassen und in den Rahmen einer sozialökonomischen Theorie einzuordnen, verfasste Weber Teil I von WuG, der zu den bekanntesten und wirkungsvollsten Texten Webers gehört und zumeist unter der von Marianne Weber gewählten Bezeichnung "Soziologische Kategorienlehre" behandelt wird, für die Weber selbst jedoch den Titel "Allgemeine Soziologie" vorgezogen hätte.

Das ehemalige Buch WuG, das als ein Hauptwerk der internationalen Soziologie firmiert, wird seit Begründung des Unternehmens der MWG im Jahr 1976 als Bände 22 und 23 in der "Abteilung I: Schriften und Reden" angekündigt. Die Dekonstruktion dieses ehemaligen Buchs wird von den dafür verantwortlichen Herausgebern (Horst Baier, M. Rainer Lepsius, Wolfgang J. Mommsen, Wolfgang Schluchter) in ihren "Allgemeinen Hinweisen", die jedem der Teilbände vorangeschickt wird (S. VII-XVII), ausführlich erläutert. Ihr Vorgehen begründen sie vor allem mit dem Hinweis, dass - außer quantitativ unbedeutenden Resten - weder Manuskript noch Druckfahnen vorliegen, von Weber selbst "keine letztgültige Disposition überliefert [sei], und die im Nachlaß vorhandenen Texte befanden sich in einem zum Teil fragmentarischen Zustand." (S. VII)

Die erste Konstrukteurin eines Buches mit dem Titel WuG, Marianne Weber, informierte zwei Wochen nach Webers Tod den Verleger Siebeck: "Ich habe heute schon einen Teil der Manuskripte meines Mannes zur Soziologie zur Durchprüfung an einen jungen Gelehrten Dr. Palyi hier gegeben. [...] Es ist offenbar druckfertig vorhanden: Religionssoziologie, Rechtssoziologie, dann Formen der Gesellschaft (Ethnische Gemeinschaft, Sippen Nation Staat u. Hierokratie etc.) - ferner Formen der Herrschaft: (Charismatismus, Patrimonialismus Feudalismus Bürokratismus) u. ein großes Konvolut: Formen der Stadt, u. schließlich ein höchst interessanter Abschnitt über Musiksoziologie." Ob absichtlich oder irrtümlich, Marianne Weber hatte sich getäuscht, wie sie selbst später einräumte: "Große Teile [von WuG] lagen unfertig da, einige davon mitten im Satz abgebrochen, ihre Reihenfolge konnte nur vermutet werden."

Seit dem Jahr 1920 gab es also viele Konstruktionsmöglichkeiten der bisherigen Herausgeber, die diese - mit den jeweils besten Absichten - nutzten, wie sich am Schicksal der "Musiksoziologie" besonders deutlich zeigen lässt: Dieses Fragment wurde von Marianne Weber unter Mithilfe des Heidelberger Musikhistorikers Theodor Kroyer zuerst separat 1921 - unter dem Titel "Die rationalen und soziologischen Grundlagen der Musik" - veröffentlicht, danach sowohl von Marianne Weber als auch von Johannes F. Winckelmann als "Anhang" der zweiten bis zur vierten Auflage von WuG beigefügt, bis sie endlich im Jahr 2004 ihren eigenständigen Platz in der MWG als Band I/14 gefunden hat, vorbildlich ediert von Christoph Braun und Ludwig Finscher.

In dieser Rezension sollen nun zwei weitere Bände dieses Großunternehmens angezeigt werden, das insgesamt unter dem nicht gänzlich unkomplizierten Gesamttitel firmiert: Wirtschaft und Gesellschaft. Die Wirtschaft und die gesellschaftlichen Ordnungen und Mächte. Nachlaß: der Band I/22-1 mit der Überschrift "Gemeinschaften", der im Jahr 2001 vorgelegt wurde, und der Band I/22-4 unter der Überschrift "Herrschaft", der Ende 2005 in einer feierlichen Veranstaltung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften präsentiert wurde. Beide Bände folgen den Bänden I/22-2 "Religiöse Gemeinschaften" (2001) und I/22-5 "Die Stadt" (1999). Von den insgesamt projektierten sechs Bänden von Band 22 fehlen damit die Bände I/22-3 "Recht" und I/22-6 "Materialien und Register". Der Band 23, der die erste Lieferung des Grundriss enthalten soll, also die famosen "Soziologischen Grundbegriffe" und die "Soziologischen Grundkategorien des Wirtschaftens", steht ebenfalls noch aus. Insgesamt verbinden die Herausgeber mit ihrer Vorgehensweise eine zumindest dialektisch zu nennende Absicht: "Durch die Publikation der nachgelassenen Texte zu 'Wirtschaft und Gesellschaft' in verschiedenen, thematisch homogenen Bänden soll nicht der Eindruck erweckt werden, es handele sich um eine Sammlung von unverbundenen Texten, gewissermaßen um Darstellungen von 'speziellen Soziologien'. Auch wenn einige Texte den Charakter umfangreicher Monographien annahmen, so waren sie doch von Weber im Zusammenhang seines Projekts 'Wirtschaft und Gesellschaft' entworfen."

Gemeinschaften

In den "Allgemeinen Hinweisen" der Herausgeber wird dieser Band folgendermaßen angekündigt: "Band MWG I/22-1: Gemeinschaften enthält die nachgelassenen Texte zu folgenden Abschnitten [...]: Wirtschaftliche Beziehungen der Gemeinschaften im allgemeinen; Hausgemeinschaft, Oikos und Betrieb; Nachbarschaftsverband, Sippe, Gemeinde; Ethnische Gemeinschaftsbeziehungen; Marktvergemeinschaftung; politischer Verband, Stände, Klassen, Parteien; Nation." (S. XIV) Aus den nach Webers Tod vorliegenden Fassungen des Zweiten Teils von WuG reproduziert dieser Band die bisherigen Kapitel I bis III der 2. Lieferung der Erstausgabe von 1921, bzw. der 4. Lieferung der Erstausgabe von 1922; dazu gesellen sich das unvollendete Fragment "Markt", das nun "Marktgemeinschaft" überschrieben wird, dazu die bisherigen Kapitel II bis IV des Dritten Teils. Aus den insgesamt 76 Seiten in der Erstausgabe von 1921/22 macht dieser Band einen Ziegel von 402 Seiten, bedingt durch die Allgemeinen Hinweise, Vorwort, Einleitung, Editorische Berichte, Personenverzeichnis, Glossar, Literaturverzeichnis und Register. Ein einziger Text in diesem Band ist neu, der Abdruck eines "Stichwortmanuskripts" aus dem Zeitraum 1906 bis 1910 zu den Themen "Hausverband, Sippe und Nachbarschaft" (S. 291-327), das im Geheimen Staatsarchiv Berlin lagert.

In seinem "Vorwort" deutet der Herausgeber Wolfgang J. Mommsen in vorsichtiger Weise einige jener Probleme an, die sich ihm und seinem Mitarbeiter Michael Meyer bei der Edition dieses Bands offenbar stellten: "Wir haben uns darum bemüht, die ursprünglichen Texte über 'Gemeinschaften' und ihre Anordnung, so wie sie Max Weber selbst intendiert hat, mit größtmöglicher Akribie zu rekonstruieren, soweit dies bei der ungünstigen Quellenlage überhaupt noch möglich ist. Denn Manuskripte sind für diesen Teilbestand aus dem Nachlaß nicht überliefert." (S. IXX) Wie aber "rekonstruiert" man die Intentionen eines Autors, der vor über 80 Jahren starb? Auch Mommsen und Meyer müssen sich zum einen auf die bisherigen Druckfassungen von Marianne Weber und Winckelmann stützen, versprechen jedoch, diese von "nichtautorisierten Zusätzen" zu "befreien", indem sie sich auf sekundäre Quellen, vor allem die Korrespondenzen Max Webers stützen, neben einer "genauen textkritischen Prüfung" der Voreditionen. Die Arbeit scheint mühsam gewesen sein, lässt uns Mommsen doch wissen, dass er ohne die "aufmunternden Ratschläge" von Edith Hanke, seiner ehemaligen Mitarbeiterin an der Düsseldorfer Weber-Arbeitsstelle und seitdem in der Münchner Generalredaktion der MWG tätig, "zeitweilig beinahe das Handtuch geworfen" hätte. Kann diese Mühe vielleicht auch an den "kritischen Stellungnahmen" gelegen haben, für die Mommsen sich bei seinen Mitherausgebern Baier und Schluchter bedankt? Sind diese beiden Kollegen gemeint, wenn das Vorwort kryptisch endet: "Eine Edition ist nicht der Ort für wissenschaftliche Auseinandersetzungen namentlich über die Frage der Textgeschichte von 'Wirtschaft und Gesellschaft'"?

Eine Rezension wie diese ist schon gar nicht der Ort für detaillierte Auseinandersetzungen innerhalb der Weber-Philologie. So sei nur darauf hingewiesen, dass "Einleitung" und "Editorischer Bericht" Mommsens, die zusammen allein 76 Seiten füllen, sowohl eine leidenschaftliche Präsentation der sehr eigenen Vorstellungen des Herausgebers Mommsen von Entstehung und korrekter Anordnung der Texte über "Gemeinschaften" als auch eine ebenso engagierte Interpretation des Historikers Mommsen des soziologischen Gehalts der Weber'schen Texte beinhalten. Nur wer die Sekundärliteratur sehr gut kennt oder den Literaturhinweisen in den Fußnoten systematisch nachgeht, wird erkennen, wie kontrovers innerhalb der Weber-Reinterpretations-Industrie über eben diese Fragen miteinander gestritten wird.

Ebenfalls mehr für die Weber-Schriftgelehrten interessant mag sein, wie es zu bewerten ist, dass sämtliche der bisherigen Zwischenüberschriften der früheren Fassungen gelöscht worden sind, die ehemaligen Paragrafen werden nunmehr allein durch eine Leerzeile markiert. Die vertrauten Passagen in dieser Neufassung wieder zu finden, ist dadurch nicht gerade leichter geworden, oft muss der Blick auf die Seitenangaben neben dem Textblock schweifen, um bestimmte Passagen in der MWG-Ausgabe wieder zu finden. Die ganze Gliederung hat sich auch schon deswegen vollkommen verändert, weil die Herausgeber - in klarem Gegensatz zu Webers eigener Gliederung - das ursprüngliche Kapitel IV, das in der Erstausgabe unter der Überschrift "Religionssoziologie. (Typen religiöser Vergemeinschaftung.)" im zweiten Teil von WuG seinen angestammten Platz hatte, herausgenommen haben, um es in einem eigenen Teilband der MWG (22-2) abzudrucken. Hat man sich jedoch erst einmal orientiert, wird man vielfältig belohnt mit einer Fülle von Hinweisen, die zwar unterschiedlich relevant für das Verständnis der Weber-Texte sind, aber immer informativ, ungeachtet der Tatsache, dass man vielen der eingestreuten Interpretationen und Spekulationen gewiss nicht unbedingt folgen muss.

Dieser Band wurde der letzte Band, den der Düsseldorfer Historiker Wolfgang J. Mommsen, einer der bisherigen Hauptherausgeber der MWG, vorlegen konnte. Durch seinen vorzeitigen Tod am 11. August 2004 - und den von Johannes Winckelmann im Jahr 1985 - sind von den ursprünglichen fünf Hauptherausgebern nur mehr drei an diesem Monumentalunternehmen aktiv beteiligt. Durch die zwischenzeitliche Kooptation des Historikers Gangolf Hübinger (seit 1994 an der Europa Universität Viadrina), einem ehemaligen Doktoranden von Wolfgang J. Mommsen und früheren Redakteur in der Münchner Weber-Zentralredaktion, ist der Platz des Historikers neben den Soziologen Baier, Lepsius und Schluchter wieder kompetent besetzt worden.

Herrschaft

Auch bei diesem, wesentlich umfangreicheren, Band muss sich selbst der Weber-Kenner erst einmal orientieren. Zum Inhalt teilen die Herausgeber mit: "Band MWG I/22-4: Herrschaft enthält die nachgelassenen Texte zum Kapitel 'Die Herrschaft' aus der Disposition von 1914. Der dort angekündigte Abschnitt 'Die nichtlegitime Herrschaft. Typologie der Städte' hat sich zu der hinterlassenen Abhandlung 'Die Stadt' ausgeweitet und wird gesondert in Band MWG I/22-5 ediert. Zu den ebenfalls angekündigten Abschnitten über 'Die Entwicklung des modernen Staates' und 'Die modernen politischen Parteien' haben sich keine Texte im Nachlaß gefunden. Diesem Band wurde der Text 'Die drei reinen Typen der legitimen Herrschaft' zugeordnet, den Marianne Weber im Nachlaß vorfand, aber gesondert in den Preußischen Jahrbüchern, Band 187, 1922, S. 1-12, veröffentlichte." (S. XV)

Nach über 15jähriger Textarbeit, deren Ergebnisse vorher auf einer editionsbegleitenden Fachkonferenz zur Diskussion gestellt wurden und deren Einzelbeiträge anschließend publiziert wurden (Max Webers Herrschaftssoziologie. Herausgegeben von Edith Hanke und Wolfgang J. Mommsen. Tübingen 2001), hat die ehemalige Mommsen-Mitarbeiterin, Edith Hanke, der zwischenzeitlich die Verantwortung der Generalredaktion der MWG übertragen wurde, zusammen mit dem Gießener Historiker und Privatdozenten Thomas Kroll, den Band 22-4 der Max Weber-Forschung übergeben.

Dieser Band sammelt im Kern jene Textpassagen, die in der Erstausgabe von WuG als Dritter Teil unter der Überschrift "Typen der Herrschaft" auf den Seiten 601-817 zu finden sind. Bei dieser Neufassung wurden sowohl die 76 Seiten der bisherigen Kapitel II bis IV herausgenommen - sie bilden den soeben skizzierten Band 22-1 "Gemeinschaften" - als auch wurde die Anordnung der verbliebenen Passagen verändert. Den eigentlichen, und unschätzbaren Wert dieses Bands kann nur ermessen, wer schon bisher nicht nur die Winckelmann-Ausgaben für die wissenschaftliche Arbeit mit Webers Texten heranzog, sondern auch die ersten Ausgaben von WuG aus den Jahren 1921/22, 1925 und 1947, die Marianne Weber und Melchior Palyi verantworteten. Erst durch diesen Vergleich wurde den Kennern schon bisher deutlich, dass die "Herrschaftssoziologie" Max Webers in zwei sehr unterschiedlichen Fassungen vorliegt. In dem hier anzuzeigenden Band der MWG wird deren "ältere" Fassung neu ediert vorgelegt, wie sie Weber vor dem Ersten Weltkrieg niedergeschrieben hatte. Für den Band 23 wird die "jüngere" Fassung der Herrschaftssoziologie angekündigt, die Weber gleich nach Übernahme der Lehrverpflichtungen an der Münchner Universität im Jahr 1919 in Angriff nahm, indem er seine Neufassung auf der Basis der Vorkriegsmanuskripte umzuschreiben begann.

Als Weber im Jahr darauf unerwartet früh starb, befanden sich gerade mal die ersten 180 Seiten - darunter auch eine komprimierte Neufassung der Herrschaftssoziologie - in der Druckerei. Marianne Weber fügte diesem neuen Teil die nachgelassenen, älteren Manuskripte als Teile 2 und 3 hinzu, der Nachfolger als Herausgeber, Johannes F. Winckelmann, änderte an dieser Grundkonstruktion nichts, trotz vieler sonstiger, zumeist nicht ausgewiesener Eingriffe. Besonders problematisch jedoch war die Entscheidung Winckelmanns, dem der Verlag ganz offensichtlich keinen Widerstand entgegensetzte, die ältere Fassung der Herrschaftssoziologie zu "vervollständigen", wozu er aus politisch-didaktischen Gründen neben Webers Studie "Die Stadt" - unter der nicht unproblematischen Überschrift "Die nichtlegitime Herrschaft" - ein von ihm selbst aus anderen Weber-Texten komponiertes Kapitel über "Die rationale Staatsanstalt und die modernen politischen Parteien und Parlamente (Staatssoziologie)" einfügte (zuletzt in der 5. Auflage im 2. Halbband, Seiten 815-868). In seiner Fußnote verkündete der Herausgeber Winckelmann selbstbewusst: "Der 8. Abschnitt ist kein Originalbeitrag Max Webers zu Wirtschaft und Gesellschaft. Sein Inhalt wurde aus anderweitig veröffentlichten Textteilen Max Webers zusammengefügt, systematisiert und mit Überschriften versehen." Ungeachtet dieser erstaunlichen Kompositionsleitung Winckelmanns wurde es diese Fassung, die seit den 1950er Jahren die Textbasis für das Weber-Studium im deutschsprachigen Raum und für die zahllosen Übersetzungen in fremde Sprachen lieferte. Die Herausgeberin des Bandes 22-4 der MWG schreibt dazu: "Selbst versierte Weber-Kenner wissen oft nicht, wie sehr sich die Winckelmann-Ausgabe vom Original entfernt hat."

Mit Vorliegen des hier anzuzeigenden Bandes wird endlich und endgültig mit dieser problematischen Überlieferungstradition gebrochen, indem die "autorisierten" Texte - also jene, die Weber selbst noch zum Druck gab (Band 23) - von jenen getrennt werden, die er nicht autorisiert hat (die sechs Teilbände von Band 22). Darum wird die Herrschaftssoziologie Max Webers bei Abschluss der MWG nicht nur in insgesamt zwei verschiedenen Fassungen vorliegen, sondern zudem ihre überaus komplexe Entstehungsgeschichte erstmals philologisch zuverlässig aufgearbeitet worden sein. In dem von Hanke und Kroll vorbildlich edierten Band finden sich die sorgfältig kommentierten Passagen aus der Erstausgabe von 1922 über "Herrschaft", "Bürokratismus", "Patrimonialismus", "Feudalismus", Charismatismus", "Umbildung des Charisma", "Erhalt des Charisma", "Staat und Hierokratie" (zu diesem zählt auch ein Teilmanuskript aus der Bayerischen Staatsbibliothek im Anhang); dazu kommt der bereits oben genannte Text "Die drei reinen Typen der legitimen Herrschaft", der 1922 in den Preußischen Jahrbüchern publiziert worden war, sowie ein Zeitungsbericht aus der Neuen Freien Presse in Wien vom 26. Oktober 1917 über einen Vortrag Max Webers vom Tag davor, zum Thema "Probleme der Staatssoziologie", den dieser vor der Wiener Soziologischen Gesellschaft gehalten hatte.

Dass die Herrschaftssoziologie Max Webers zum geradezu sakralen Kernbestand von WuG gehört, wird weltweit gelehrt. So kann also diese Neufassung als fulminante Einladung angezeigt werden, sich diese eben doch nicht immer wirklich vertrauten Texte (neu) zu erobern, die in oft bizarr verkürzter und trivialisierter Weise medial und biografisch verwertet werden. Wie es tatsächlich weitergeht, nach jener legendären Definition, kann und sollte immer wieder aufs Neue entdeckt werden: "'Herrschaft' in ihrem allgemeinsten, auf keinen konkreten Inhalt bezogenen Begriff ist eines der wichtigsten Elemente des Gemeinschaftshandelns. [...] Unter 'Herrschaft' soll hier [...] der Tatbestand verstanden werden: daß ein bekundeter Wille ('Befehl') des oder der 'Herrschenden' das Handeln anderer (des oder der 'Beherrschten') beeinflussen will und tatsächlich in der Art beeinflußt, daß dies Handeln, in einem sozial relevanten Grade, so abläuft, als ob die Beherrschten den Inhalt des Befehls, um seiner selbst willen, zur Maxime ihres Handelns gemacht hätten ('Gehorsam')." (S. 135) Und auch wenn Weber selbst einleitend davor warnt, in seinen Ausführungen eine "umfassende Kasuistik aller Formen, Bedingungen und Inhalte des 'Herrschens'" (S. 129) zu erwarten, so lädt sein Text doch zu einer manchmal atemberaubenden Reise durch das Reich des Herrschens in menschlichen Gesellschaften ein, das er den unterschiedlichsten historischen Erscheinungen zuordnet. Als Weber an diesen Passagen während der Jahre 1911 bis 1914 mit Hochdruck arbeitete - mit Hilfe einer "Tippmamsell", die täglich ins Heidelberger Haus kam - ist ihm sein komparatives und idealtypisch konstruierendes Vorgehen bereits zur Selbstverständlichkeit geworden. Somit springt er, ohne zu zögern, von den alten Hochkulturen zur Staatenwelt seiner Gegenwart, von zu seiner Zeit noch kaum erforschten Stammeskulturen zur Organisationsgeschichte entlegener Mönchsgemeinschaften. Für Weber und seine umfassende Suche nach Formen von Herrschaft gibt es keine Grenzen, weder die der Epochen, Länder oder Kulturen. Es sind eben diese Texte, in denen uns nicht der "Fachsoziologe" Max Weber begegnet, sondern eine geradezu einschüchternde Gestalt des frühen 20. Jahrhunderts, wie es auch die Herausgeberin Hanke in ihrem Vorwort formuliert: "Max Weber tritt uns hier als ein universal gebildeter Gelehrter entgegen, der mit systematischem Interesse die Weltgeschichte souverän durchschreitet und dabei ein zentrales Phänomen des menschlichen Zusammenlebens untersucht: die Herrschaft." (S. IXX)

Zwei bislang unbekannte Enzyklopädie-Artikel Max Webers

Im Laufe der jahrzehntelangen Forschungsarbeit der qualifiziert besetzten regional verteilten Max Weber-Arbeitsstellen, nicht nur bei den Hauptherausgebern (Konstanz, Heidelberg, Düsseldorf, München), sondern auch an den Arbeitsstätten der zahlreichen Band-Editoren, war es eigentlich zu erwarten gewesen, dass eine Mehrzahl von bislang unbekannten Weber-Texten entdeckt werden würde. Insgesamt ist die Zahl solcher Funde bislang jedoch erstaunlich klein, auch hier hatten die Vorgängerherausgeber ganz offensichtlich vorbildlich gearbeitet, ungeachtet des vergleichsweise lächerlich kleinen Unterstützungsapparats.

Doch nicht nur an den zahlreichen Max Weber-Arbeitsstellen im Zuge der MWG wird zu Weber geforscht, auch anderenorts stoßen Forscherinnen und Forscher zuweilen auf bislang unbekannte Weber-Publikationen. So auch der emeritierte Juraprofessor an der FU Berlin, Christoph Müller, der im Zuge seiner Arbeiten an einer dreibändigen Edition der Schriften von Hugo Preuß, dem langjährigen Kollegen Max Webers und "Vater" der Weimarer Reichsverfassung, auf zwei Beiträge Max Webers in einer amerikanischen Enzyklopädie gestoßen war, für die Hugo Preuß ebenfalls zwei Artikel - einen über das deutsche Regierungssystem und einen über das deutsche Rechtssystem - verfasst hatte.

Es handelt sich um "The Americana. A Universal Reference Library.", ein 16bändiges Unternehmen, das - unter unterschiedlichen Titeln - in den Jahren 1903 bis 1912 für "the great middle classes" der USA in New York veröffentlicht wurde, vergleichbar dem Brockhaus' Konversations-Lexikon für Deutschland, dem Larousse für Frankreich und der Encyclopaedia Britannica für Großbritannien. Vermutlich einer Einladung des Deutsch-Amerikaners Hugo Münsterberg folgend, der die Verantwortung als "department editor" für die Abteilung "Germany" übernommen hatte, verfasste Max Weber zwei Beiträge: einen über "Agriculture and Forestry" und einen über "Industries". Beide wurden von ihm in Heidelberg im Jahr 1905 geschrieben, in den USA ins Englische übersetzt, dort anscheinend erheblich gekürzt, dem Autor zur Korrektur zurückgeschickt, wonach sie in der Ausgabe 1907/08 erstmals veröffentlicht wurden.

Thematisch und zeitlich gehören die beiden kleinen Texte in den Band I-8 "Wirtschaft, Staat und Sozialpolitik. Schriften und Reden 1900-1912.", den Wolfgang Schluchter, zusammen mit Peter Kurth und Birgitt Morgenbrod, bereits im Jahr 1998 veröffentlichte. Daher kam es nun zu einem "Ergänzungsheft", nachdem Schluchter kurz zuvor einen vollständigen Abdruck der beiden Lexikon-Artikel in der von ihm mitherausgegebenen "Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie" (Jg. 57, Heft 1, März 2005, S. 135-138: "Zwei unbekannte Texte Max Webers"), zusammen mit seiner Kommentierung veranlasste. Wem also die 24 Euro für die 59 Seiten des "Ergänzungsheftes" als ein wenig reichlich erscheinen, der sei auf diese textidentische Fassung hingewiesen.

Die beiden Texte selbst fördern keine wirklich neue Erkenntnis über die Positionen Webers, der in dieser Zeit vor allem als Spezialist für Fragen der deutschen Agrarverfassung betrachtet wurde. So begegnen dem Weber-Kenner alle vertrauten Positionen Webers in jener Zeit, auch wenn sie in englischer Sprache noch etwas entschiedener klingen als in den bislang publizierten deutschen Fassungen. Vielleicht ist es diese Entschiedenheit im Ton, die Schluchter meint, wenn er in seiner Einleitung schreibt: "verhelfen die beiden erst jetzt aufgefundenen Artikel dazu, Max Webers Sicht der deutschen Agrar- und Industrieverfassung und der ökonomischen und politischen Stellung Deutschlands im Kreis der zu Weltmächten aufgestiegenen Nationen noch klarer zu fassen." (S. 15)

Sachlich nicht neu, aber entschieden harsch klingt es beispielsweise, wenn Weber unter der Überschrift "Problems" schreibt: "The fact must not be lost sight of that, as a nation, Germany is surrounded by enemies and can maintain her position only by the military service of a maximum of strong and healthy men." (S. 37) Und geradezu "modern" - zumindest für neo-liberal ausgerichtete Ohren - muss es klingen, wenn Weber, nach seinem straffen Durchgang durch die deutschen Industriezweige, schreibt: "American industries have an advantage over the German in that they do not have to carry the burden of social compulsory insurance, and in that there the possibility of exploiting labor is not so sharply restricted by labor laws as in Germany." (S. 43) Wenn man bedenkt, dass sich diese deutliche Kritik Webers an der, im Vergleich zu den USA, Wettbewerbsbenachteiligung der deutschen Industrie auf die seit November 1881 schrittweise eingeführte Sozial- und Arbeitsgesetzgebung des Wilhelminischen Kaiserreichs bezieht, durch die eine Kranken-, Unfall-, Invaliden- und Rentenversicherung, sowie eine Hinterbliebenenversicherung für Witwen und Waisen installiert wurde, so wird umso deutlicher, was Weber seiner amerikanischen Leserschaft abschließend vermitteln wollte: "All that German industry needs is the 'open door'." (S. 51)

Ausblick

Angesichts dieser drei hier skizzierten Lieferungen aus dem Unternehmen der MWG wünscht man sich, dass dieses für die Sozialwissenschaften einmalige Großunternehmen auch weiterhin derartig überzeugende Beispiele seiner unbestreitbaren Existenzberechtigung bieten wird wie der hier angezeigte Band über "Herrschaft".

Auch im Frühjahr 2006 bleibt es immer noch schmerzlich anzumerken, dass nicht einmal die hundertjährige Wiederkehr der Erstpublikation von zwei der berühmtesten und wirkungsvollsten Texte Max Webers dazu beigetragen hat, dass diese ebenfalls in den einschlägigen Bänden der MWG gewürdigt worden wären. Sowohl der programmatische Aufsatz Max Webers über "Die 'Objektivität' sozialwissenschaftlicher und sozialpolitischer Erkenntnis" als auch die ersten Fassungen von "Die protestantische Ethik und der 'Geist' des Kapitalismus" erschienen zuerst im Jahr 1904. Beide Texte wurden weltweit mit zahlreichen Konferenzen und Tagungen in den Jahren 2004/05 gefeiert. Bis zum heutigen Tag fehlen die angekündigten Bände I/7 "Zur Logik und Methodologie der Kultur- und Sozialwissenschaften" (Editor Horst Baier), I/9 "Asketischer Protestantismus und Kapitalismus" (Editor Hartmut Lehmann) und I/18 "Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus / Die protestantischen Sekten und der Geist des Kapitalismus" (Editor Hartmut Lehmann). Ebenso harren ihrer Veröffentlichung die seit dreißig Jahren angekündigten insgesamt sechs Briefbände mit den Briefen Max Webers vor 1906 und denen nach 1914.

So kann man nur weiter hoffen, dass dieses Unternehmen, das vor genau 30 Jahren mit der Konstitution des Kreises der Hauptherausgeber begonnen wurde und an dessen beeindruckend aufwendiger Finanzierung bislang die Deutsche Forschungsgemeinschaft, das Bundesministerium für Bildung und Forschung, der Freistaat Bayern, die (ehemalige) Werner-Reimers-Stiftung und der Verlag Mohr-Siebeck beteiligt sind bzw. waren, spätestens zum 150. Geburtsjubiläum Max Webers im Jahr 2014 abgeschlossen sein wird.

Weiterführende Literaturhinweise

Bisherige deutsche Ausgaben von Max Weber: Wirtschaft und Gesellschaft

Ursprünglich als Grundriss der Sozialökonomik. III. Abteilung. Wirtschaft und Gesellschaft, bearbeitet von Max Weber. Tübingen 1921/22; 2. Aufl. 1925 (mit Anhang "Die rationalen und soziologischen Grundlagen der Musik"), hg. von Marianne Weber; 3. Aufl. 1947 (unveränderter Nachdruck der 2. Aufl.); 4. Aufl. 1956, neu hg. und erweitert von J. Winckelmann; 5. Aufl. 1972, hg. und revidiert von J. Winckelmann als Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriss der verstehenden Soziologie.

Ausgewählte Sekundärliteratur zur Textgeschichte von Wirtschaft und Gesellschaft

Friedrich H. Tenbruck, Abschied von Wirtschaft und Gesellschaft, in: Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft, 133 (1977), S. 703-736. - Johannes Winckelmann, Max Webers hinterlassenes Hauptwerk: Die Wirtschaft und die gesellschaftlichen Ordnungen und Mächte. Entstehung und gedanklicher Aufbau. Tübingen 1986. - Wolfgang Schluchter, "Wirtschaft und Gesellschaft": das Ende eines Mythos, in: ders., Religion und Lebensführung, Bd. 2, Studien zu Max Webers Religions- und Herrschaftssoziologie. Frankfurt a. M. 1988, S. 597-634. - ders., Max Webers Beitrag zum Grundriß der Sozialökonomik, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 1998, S. 327-343. - Hiroshi Orihara, Über den "Abschied" hinaus zu einer Rekonstruktion von Max Webers Werk "Wirtschaft und Gesellschaft", 3 Teile, in: University of Tokyo, Department of Social and International Relations, Working Papers, No. 30, Nov. 1992, No. 36. June 1993, No. 47, June 1994. - Wolfgang Schluchter, "Kopf" oder "Doppelkopf": Das ist hier die Frage. Replik auf Hiroshi Orihara, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 1999, S. 735-743.

Titelbild

Max Weber: Wirtschaft und Gesellschaft. Die Wirtschaft und die gesellschaftlichen Ordnungen und Mächte. Nachlass. Teilband I: Gemeinschaften.
Herausgegeben von Wolfgang J. Mommsen in Zusammenarbeit mit Michael Mayer.
Mohr Siebeck, Tübingen 2001.
401 Seiten, 99,99 EUR.
ISBN-10: 3161475585

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Titelbild

Max Weber: Wirtschaft und Gesellschaft. Die Wirtschaft und die gesellschaftlichen Ordnungen und Mächte. Nachlass. Teilband 4: Herrschaft.
Herausgegeben von Edith Hanke in Zusammenarbeit mit Thomas Kroll.
Mohr Siebeck, Tübingen 2005.
943 Seiten, 99,99 EUR.
ISBN-10: 3161486943

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Titelbild

Max Weber: Wirtschaft, Staat und Sozialpolitik. Schriften und Reden 1900-1912. Ergänzungsheft.
Herausgegeben von Wolfgang Schluchter.
Mohr Siebeck, Tübingen 2005.
59 Seiten, 24,00 EUR.
ISBN-10: 3161487672

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